Bewerbungsfotos selbst erstellen – Nutzen und Risiko

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Ein gutes Bewerbungsfoto vom Fotografen – ist die Investition wirklich notwendig? Oder sollte man es einfach selbst versuchen?

Bewerbungsfotos zu erstellen kostet Zeit und Geld. Einige Bewerber überlegen daher, Ihre Bewerbungsfotos selbst mit der eigenen Kamera zu erstellen.

Aber Vorsicht: Die vermeindliche Kosteneinsparung birgt etliche Risiken. Im Zweifelsfall kostet sie Ihren Traumjob! Folgende Dinge sollten Sie bedenken, Bevor Sie selbst zur Kamera greifen:

1. Ein gutes Bewerbungsfoto ist eine Qualitätsfrage
Achten Sie auf die Qualität Ihres Bewerbungsfotos: Häufig ist ein gutes Bewerbungsfoto mit entscheidend über den Erfolg einer Bewerbung. Ist das Foto von schlechter Qualität, langweilig oder unsympathisch, wird meistens gar nicht erst weiter gelesen. Ein Passbild aus dem Automaten oder ein selbst erstelltes Bild aus der Handykamera reichen jedoch qualitativ nicht aus um die nötige Kompetenz und Professionalität zu vermitteln, die Ihr Bild haben soll.

Bewerben Sie sich mit einem schlechten Bewerbungsfoto, so kann dieses bei einem potentiellen Arbeitgeber einen negativen Eindruck erwecken. Das Bild sagt nicht nur etwas über Ihr Äußeres aus, sondern auch darüber, wie sorgfältig und professionell Sie arbeiten. Je höher das Karrierelevel, desto höher die sind die Ansprüche an die Qualität des Fotos. Überlegen sie sich also ganz genau, ob Sie die notwendigen qualitativen Ansprüche erfüllen können.

2. Technisches Equipment, Erfahrung und Talent
Die Erstellung eines guten Bewerbungsfotos benötigen Sie die richtige technische Ausstattung. Generell ist heutzutage jede Art von Ausstattung im Internet käuflich zu erwerben. Leider macht uns der Kauf einer teuren Fotokamera nicht gleichzeitig zum Experten in deren Anwendung. Oder anders gesagt: Wenn Sie Im Internet ein Klavier kaufen, macht Sie das nicht automatisch zu einem Meisterpianisten. Ein guter Fotograf besitzt die nötigen Kenntnisse und Erfahrungen um ein gutes Bewerbungsfoto zu erstellen. Überlegen Sie daher genau, ob Sie diese Kenntnisse besitzen, bevor Sie darüber nachdenken selbst Bilder zu erstellen. Wenn dem nicht so ist, sollten Sie unbedingt einen professionellen Fotografen aufsuchen.

3. Die geeignete Location für Ihr Bewerbungsfoto
Ein guter Fotograf verfügt über ein geeignetes Studio mit verschiedenen Hintergründen und Lichtquellen, und weiß genau, wie er Sie ins richtige Licht setzen muss. Diese Lichtverhältnisse sind in der Regel in einer herkömmlichen Wohnung nicht gegeben. Auch Outdoor-Aufnahmen gestalten sich als schwierig, denn hier befinden sich im Hintergrund zu viele Elemente, die vom eigentlichen Motiv (Ihnen) ablenken. Darüber hinaus sind die Lichtquellen zumeist auch hier nicht optimal, wie z.B. bei einem bewölkten Himmel, oder wenn die Sonne aus der falschen Richtung scheint.

4. Sind gute Bewerbungsfotos wirklich so teuer?
Ein gutes Bewerbungsbild ist bereits ab etwa 50 EUR zu erwerben. Die Preise für die Erstellung von professionellen Bewerbungsbildern variieren je nach Dienstleister und Umfang der Leistung. Lassen Sie nur eine Aufnahme erstellen, oder bevorzugen Sie verschiedene Einstellungen? Sind zusätzliche Beratung, Styling oder Make-up erforderlich? Wünschen Sie Daten oder Papierabzüge, und soll ein separater Datenträger erstellt werden?
All diese Faktoren haben Einfluss auf die Kosten. Je nach Anzahl und Leistungsumfang können gute Fotos auch bis zu 300 EUR oder mehr kosten.

5. Warum sich die Investition in ein professionell erstelltes Bewerbungsbild auszahlt
Grundsätzlich ist es immer sicherer die Bewerbungsbilder von einem professionellen Dienstleister erstellen zu lassen. Dieser besitzt die nötige Erfahrung und die richtige technische Ausstattung. Auch wenn damit Kosten verbunden sind – was zählt ist schließlich der Erfolg. Ihr Bewerbungsfoto soll Ihnen schließlich zu Ihrem neuen Traumjob verhelfen. Verfügen Sie erst einmal über ein gutes Foto, so können Sie dieses vielfältig einsetzen. Nutzen Sie das Foto für alle Plattformen und Bewerbungsarten: Online-Bewerbung, Initiativbewerbung, Online-Jobbörse, E-Mail-Bewerbung, Bewerbung in Papierform (Bewerbungsmappe), Profilerstellungen bei LinkedIn, Xing oder für die eigene Internetseite.

6. Die Auswahl des richtigen Fotografen
Überlegen Sie vorher genau, was Sie wünschen, und fragen Sie am besten gleich drei verschiedene Anbieter an. Achten Sie hierbei nicht nur auf den Preis, sondern auch auf den professionellen Eindruck und Ihr Bauchgefühl. Lassen Sie sich am besten Referenzbilder zeigen. Eine andere Möglichkeit: Hat jemand aus Ihrem Bekanntenkreis hat ein Bewerbungsfoto, das Ihnen gefallen hat? Dann fragen Sie Ihn doch einmal nach seinem Lieferanten!

Weitere Informationen zur Erstellung von guten Bewerbungsfotos finden Sie in unserem Poolia Karriere-Blog in dem Artikel: 16 Expertentipps für ein gutes Bewerbungsfoto
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