Tipps für einen guten Lebenslauf

Beitragsbild zu tipps-fuer-einen-guten-lebenslauf

Es gibt eigentlich keine richtige oder verkehrte Art, einen Lebenslauf zu schreiben.

Die Hauptsache ist, dass der Empfänger sich einfach und übersichtlich ein Bild von Ihnen und Ihren Erfahrungen machen kann. Daher ist es wichtig, dass Sie versuchen, deutlich zu sein, wenn Sie die Angaben in Ihrem Lebenslauf strukturieren.

Hier ein Paar allgemeine Tipps:

1. Schreiben Sie Ihren Lebenslauf so kurz und klar wie möglich. Als Faustregel gilt, dass er nicht länger als zwei Seiten sein sollte.

2. Passen Sie Ihren Lebenslauf der Bewerbung an, indem Sie die Erfahrungen hervorheben, die für diese Stellung besonders wichtig sind.

3. Geben Sie Ihrem Lebenslauf eine Form, die übersichtlich und leicht lesbar ist. Stellen Sie ihn beispielsweise punktweise auf. Um mit Ihrem Lebenslauf den besten Eindruck zu machen, sollten Sie Ihre jetzigen und früheren Arbeitsaufgaben mithilfe von aktiven Verben beschreiben. Aktive Verben haben zwei Vorteile: zum einen wird der Lebenslauf lebendiger, zum anderen zeigt er deutlicher, was Sie getan haben.

4. Seien Sie ehrlich. Stellen Sie Ihre Erfahrungen in ein günstiges Licht, übertreiben Sie aber nicht.

Weitere Tipps zum Inhalt und Aufbau:

Machen Sie vollständige Kontaktangaben in Ihrem Lebenslauf, sodass der Arbeitgeber weiß, wie er sich mit Ihnen für ein mögliches Bewerbungsgespräch in Verbindung setzen kann. Die vollständigen Angaben zu Ihrer Person machen Sie auf der ersten Seite. Auf allen weiteren Seiten ist Ihr Name ausreichend. Was auf die erste Seite gehört: Vorname, Nachname, Adresse, Telefonnummern (z.B. Privat und Mobil), E-Mail-Adresse und Geburtsdatum.

Wenn Sie Ihren Lebenslauf verfassen, können Sie entweder von einer Zeitachse oder von Ihren Fertigkeiten ausgehen.

Die Zeitachse ist die am meisten verbreitete Form des Lebenslaufs. Hier beschreiben Sie Ihre Erfahrungen in verschiedenen Rubriken. Ihre Erfahrungen präsentieren Sie in umgekehrter Reihenfolge, d.h., dass Sie zuerst darstellen, was Sie zuletzt getan haben. Geben Sie nicht nur Ihre Position an, sondern beschreiben Sie auch, welche Aufgaben und Verantwortungsbereiche Sie hauptsächlich gehabt haben. Konzentrieren Sie sich auf die Aufgaben, die für die Stelle, um die Sie sich bewerben, relevant sind. Geben Sie klare Zeiträume für Ihre Ausbildungen und Jobs an, am besten auf den Monat und das Jahr genau.

Beispiel für verschiedene Rubriken: Berufserfahrung, Andere Erfahrungen, Ausbildung, Kurse, Kompetenzen (Sprachen, IT, Buchhaltungssysteme), Persönliches und Referenzen.

Die Vorteile dieser Form eines Lebenslaufes sind, dass Sie deutlich zeigen, dass Sie Ihre berufliche Entwicklung anhand von Beispielen wachsender Verantwortung und Befugnisse aufzeigen können. Außerdem ist sie leicht leserlich und übersichtlich. Der Nachteil liegt darin, dass sie Lücken aufweisen kann und das Risiko für Wiederholungen besteht. Lücken brauchen an und für sich nicht als etwas Negatives angesehen zu werden, wenn es eine gute Erklärung für sie gibt. Dass Sie z.B. eine längere Reise unternommen haben, kann z.B. positiv aufgefasst werden.

Bei einem Lebenslauf, der von Ihren Kompetenzen ausgeht, haben Sie die Möglichkeit, die Kompetenzen zu beschreiben, die Sie sowohl in Ihrem Berufsleben wie in anderen Zusammenhängen erworben haben. Sie gruppieren Ihre Kompetenzen in Themen oder Rubriken. Diese Art von Lebenslauf kann von Vorteil sein, wenn Sie gerade Ihre Ausbildung abgeschlossen haben oder sich um eine Stelle in einem neuen Bereich bewerben. Haben Sie verschiedene Funktionen in Ihrem Arbeitsleben erfüllt, ist dies eine hervorragende Art, die Breite Ihrer Erfahrungen zu zeigen. Der Nachteil eines solchen Lebenslaufs ist, dass es schwer sein kann, ihn genauso übersichtlich zu gestalten wie eine Zeitachse.

Beispiel für verschiedene Rubriken/Themen: Zielsetzung, Profil, Buchhaltung, Markt, Verkauf, Einkauf, Verwaltung.

Natürlich kann man die beiden Formen auch mischen, was auch immer häufiger getan wird. Auf der ersten Seite können Sie Ziele, Kenntnisse und Kompetenzen in einer Reihe von Rubriken beschreiben, und auf der zweiten Seite beschreiben Sie, wie Ihr Leben in chronologischer Ordnung aussieht (Angaben am besten auf zwei Seiten begrenzt).

Beispiel für einen übersichtlichen Lebenslauf